Wasserstoff tanken
Gelände der AWG möglicher Standort für Tankstelle

Mit dem von Teilen der Politik gewollten Abbau grundlastfähiger Stromversorgung biete gerade das Energiespeichermedium Wasserstoff eine zuverlässige, umweltfreundliche und gut nutzbare Energiequelle vor allem für schwerere Fahrzeuge in Gewerbe, ÖPNV/SPNV und Industrie. So sei es insbesondere auch dem direkten Engagement von CDU und Kreisverwaltung gelungen, bei der RVM das Thema Wasserstoffbus auf den Weg zu bringen. Wie die ersten Konzeptanalysen von Bezirksregierung und IHK-Nordwestfalen ergeben, wird neben der lokalen Wasserstofferzeugung vornehmlich die leitungsgebundene Versorgung über spezielle Wasserstoffpipelines oder umfunktionierte Erdgasleitungen auch regional erforderlich sein, speziell für energieintensive Branchen wie der Stahlproduktion oder bei uns im Kreis der Zementindustrie. Mit einer münsterlandweiten Machbarkeitsstudie zur Identifikation potentieller Power-to-Gas-Anlagen sollen münsterlandweit geeignete Standorte gefunden werden. Gutsche: „Davon wollen wir im Kreis Warendorf profitieren!“ Die Fraktion habe daher mit dem innovativen Wasserstoffunternehmer Dr. Ludger Hellenthal aus Münster, Geschäftsführer der H2 Green Power & Logistics GmbH, einen versierten Fachmann in die Fraktion eingeladen, um mit ihm die ganz praktischen Umsetzungsoptionen für den Wasserstoffeinsatz im Kreis Warendorf zu diskutieren. Neben der Schaffung von ersten Tankmöglichkeiten im Kreisgebiet an der A2 und der B64 würde sich aus Sicht der CDU-Fraktion insbesondere der AWG-Standort an der B475 nicht nur für den durchfahrenden Schwerlastverkehr, sondern auch die vielen Müll- und Entsorgungsfahrzeuge und sonstigen Kommunalfahrzeuge als zentralem Kreisstandort anbieten.